Vehikel der 50er und 60er Jahre
Die Kabinen- und Motorroller aus der Zeit des Wirtschaftswunders nehmen in der Oldtimerkultur eher die Rolle kurioser Außenseiter ein. Dies macht für mich den Reiz aus, diese Fahrzeuge zu sammeln. Neben den bekannten Messerschmitt Kabinenrollern sind viele weitere Roller, Kleinwagen und motorisierte Krankenfahrstühle Teil der Sammlung.
Das Museum ist derzeit nicht für Besucher geöffnet.
Sie befinden sich fast alle in gutem, manche sogar in neuwertigem Originalzustand, tragen noch den ersten Lack. Wer auf der Suche nach dem ursprünglichen Farbton für sein Restaurationsobjekt ist, wird hier sicher fündig.
Die „Vehikel-Sammlung“, wie sie nenne, beinhaltet all jene Fahrzeuge, die sich nicht (oder nur schwer) in die Kategorien Pkw, Lkw oder Motorrad einordnen lassen.
Sammelleidenschaft
Es kommt nicht selten vor, dass Oldtimerliebhaber neben ihren Fahrzeugen noch weitere Dinge systematisch zusammentragen. Oft stößt man zufällig darauf und findet Gegenstände zum Wegwerfen zu schade. Hat man dann mehrere gleich geartete Objekte beisammen, muss man der Vollständigkeit halber auch die andern noch dazu haben. Dies ist der Beginn der Sammelleidenschaft. So sind Kleinwagen und Roller, bis hin zu Fahrzeugen für körperlich Behinderte, Schwerpunkte meiner Sammlung.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Radios, Fotoapparate, Modellautos, Emailleschilder, Kleinmöbel und vielem anderem mehr.
50er Jahre
Zu einem Museum dieser Art gehört natürlich auch die entsprechende Dekoration. Dadurch wird das Erscheinungsbild bunter und belebter. Die Zeit des so genannten Wirtschaftswunders erschuf einen völlig neuen Stil. Daher haben meine Frau und ich eine Vielzahl von Exponaten aus dieser Periode zusammengetragen.
Es handelt sich um Dinge des täglichen Lebens im sogenannten Nierenstil. Typisch für diese Zeit sind die Tütenlampen, Nierentische, Cocktailsessel, Blumenständer, Wanduhren und -Lampen, Kofferradios, Tonmöbel und vieles mehr. Mit dem dadurch geschaffenen Ambiente leben die 50er Jahre in meiner Sammlung wieder auf. Gerne halten wir uns und unsere Gäste darin auf; es wird dadurch quasi zu unserem zweiten Wohnzimmer.